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Ampel entscheidet gegen reduzierte Mehrwertsteuer in Restaurants

BTW: „Auslaufen der 7% ist ein herber Schlag für die Tourismuswirtschaft“

Die Ampelkoalition hat sich gestern vermutlich endgültig gegen eine Fortsetzung der 7% Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie entschieden. „In einer so instabilen wirtschaftlichen Phase eine faktische Steuererhöhung mit Konsequenzen für Millionen Verbraucher zuzulassen, ist aus unserer Sicht eine Fehlentscheidung! Sie schadet dem Tourismusstandort Deutschland und großen Teilen der touristischen Wertschöpfungskette.“ Mit diesen Worten kommentiert BTW-Generalsekretär Sven Liebert das Votum.

Wenn die Steuer zum Jahreswechsel um 12 Prozentpunkte steigt, werden die meisten gastronomischen Betriebe Preiserhöhungen nicht verhindern können – das gilt in klassischen Restaurants und Ausflugcafés, für das Frühstück im Hotel oder ein Mittagessen im Freizeitpark. Ausgehen, Ausflüge und Reisen werden folglich teurer. Bei weitem nicht alle Gäste werden sich das leisten können und wollen. Sinkende Umsätze und vor allem weiter sinkende Erträge drohen.

Liebert: „Manches Restaurant wird schließen, weil die Mehrwertsteuererhöhung auf immer noch hohe Energie- und weiter massiv steigende Nahrungsmittelpreise trifft. Ohne ein attraktives Gastro-Angebot jedoch sinkt für die Gäste oft auch die Attraktivität von Reisezielen. Deutsche Destinationen werden so die Verlierer sein – auch im internationalen Wettbewerb. Wir brauchen jedoch auch internationale Touristen, für die eine vielfältige Gastronomie eine zentrale Rolle in ihrem Urlaub spielt.“

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