Die Bundesregierung hat eine Nationale Tourismusstrategie auf den Weg gebracht. Sie soll dabei helfen, den Tourismus zukunftsorientiert, wettbewerbsfähig und nachhaltig aufzustellen. 2022 wurden dazu einerseits Eckpunkte beschlossen und anderseits ein Arbeitsprogramm der Bundesregierung veröffentlicht. 

Die einzelnen Programmpunkte und Maßnahmen stehen dabei unter vier Überschriften: 

• Klimaneutralität, Umwelt- und Naturschutz im Tourismus stärken
• Fach- und Arbeitskräfte gemeinsam sichern
• Digitale Infrastruktur und Kompetenzen im Tourismus stärken
• Wettbewerbsfähigkeit im Tourismus fördern – Attraktivität des Tourismusstandorts Deutschland steigern

Das Arbeitsprogramm zur Nationalen Tourismusstrategie ist als „lebendes Dokument“ gedacht, das im Laufe der Legislaturperiode ergänzt und an sich möglicherweise ändernde Gegebenheiten angepasst werden konnte. Eine aktualisierte Fassung des Arbeitsprogramms wurde im Oktober 2024 veröffentlicht. 

Als zentrales Instrument ist im Zuge der Nationalen Tourismusstrategie ergänzend die „Nationale Plattform Zukunft des Tourismus“ geschaffen worden. Sie soll die verschiedenen betroffenen Akteure auf allen Ebenen vernetzen und auf diese Weise einen langfristigen Dialog zur Weiterentwicklung der Tourismusstrategie ermöglichen. Bund, Länder, Destinationen, Branche und Wissenschaft arbeiten über den Lenkungskreis der Plattform daran, die Herausforderungen rund um die Zukunftsthemen Klimaneutralität/ Umwelt- und Naturschutz, Digitalisierung, Arbeitskräftesicherung- und -gewinnung und Wettbewerbsfähigkeit anzugehen. BTW-Präsident Sören Hartmann gehört diesem Lenkungskreis an. 

Um die Ziele zu erreichen, wurden und werden einerseits neue Initiativen eingebracht. Bereits bestehende Initiativen sollen gleichzeitig durch Synergien, bessere Koordinierung und stärkere Vernetzung mehr Breitenwirkung entfalten. 

In vier Arbeitsgruppen entlang der vier Kernthemen sollen dann Maßnahmen bei Bedarf nachjustiert oder durch neue Maßnahmen ergänzt werden.

Die politische Steuerung des Strategie- wie auch des Plattform-Prozesses hat das BMWK als das in der Bundesregierung federführende und koordinierende Ressort für den Bereich Tourismus inne.