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Nachdem Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier am 22. März seine Regierungserklärung zur Wirtschaft im Deutschen Bundestag gehalten hatte, kritisierte der tourismuspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dr. Marcel Klinge, dass das Thema Tourismus dabei keine Erwähnung fand. Er bedauerte, so wörtlich, „dass Tourismus im Wirtschaftsministerium weiter unterhalb des Radars läuft. Dabei liefert diese wirtschaftsstarke Branche eine tolle Erfolgsstory für unser Land: Mit 4,4 Prozent trägt sie mehr zum Bruttoinlandsprodukt bei, als z.B. der Einzelhandel oder der Maschinenbau. Dem sollte auch unsere Wirtschaftspolitik Rechnung tragen.“

Immerhin habe Peter Altmaier deutlich herausgestellt, dass sein Haus Serviceministerium für den deutschen Mittelstand sein wolle. Klinge: „Als tourismuspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion werde ich den Minister an dieser Aussage messen. Tourismus ist für uns ganz klar Mittelstandspolitik, denn er wird getragen von vielen Familienbetrieben. Gerne nehme ich das im Plenum gemachte Angebot des Ministers für eine konstruktive Zusammenarbeit wahr, um mit ihm über die Leistungen und Anforderungen der Tourismuswirtschaft zu sprechen.“

Der 37-jährige Abgeordnete aus dem Schwarzwald will sich im Bundestag für mehr Flexibilität und Innovationskraft in der Branche einsetzen. „Uns Freien Demokraten ist es wichtig, Investitionen in den Tourismus zu stärken. Dazu brauchen wir verlässliche politische Leitplanken und müssen verkrustete Strukturen aufbrechen – etwa bei der Arbeitszeit und überbordender Bürokratie. Entscheidend ist für uns auch - gerade mit Blick auf die Nachfolgeproblematik vieler Betriebe – dass wir die Attraktivität der Branche und ihr innovatives Potential fördern. Hier ist die von Minister Altmaier angesprochene Digitalisierung ebenfalls ein wesentlicher Faktor.“