Aschewolke: Einheitliche europäische Regelungen sind unerlässlich
Berlin, 15. Juni 2011 Im Vorfeld der Tagung des EU-Verkehrsministerrats am morgigen Donnerstag fordert der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) einheitliche und praxisnahe europäische Regelungen hinsichtlich des Vorgehens bei Vulkanausbrüchen. Wir brauchen einheitliche Standards bei den Aschegrenzwerten und klare Zuständigkeiten, um bei einem neuerlichen Ausbruch gewappnet zu sein und die Beeinträchtigungen für die touristischen Unternehmen und ihre Kunden so gering wie möglich zu halten, erklärte BTW-Präsident Klaus Laepple. Hier ist auch der EU-Verkehrsministerrat gefordert, möglichst bald sinnvolle Lösungen zu präsentieren.
Unter anderem müsse dafür gesorgt werden, dass sofort nach Ausbruch eines Vulkans Testflugzeuge die tatsächliche Aschekonzentration messen. Standby-Flugzeuge, die bei Bedarf umgehend starten können, sind aus Sicht der Tourismuswirtschaft unerlässlich, so Laepple. Die Luftraumschließung in Norddeutschland im Mai dieses Jahres hätte mit rechtzeitigen Messflügen wahrscheinlich vermieden werden können, da die tatsächlich gemessenen Werte unter den theoretischen Prognosen gelegen hatten.
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