Fluglotsen schießen mit Streikplänen übers Ziel hinaus

Berlin, 3. August 2011 - Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) kritisiert massiv den für den morgigen Donnerstag geplanten Streik der Fluglotsen. „Mit diesem Streikaufruf schießen die Fluglotsen völlig übers Ziel hinaus. Einen Streik in der Hauptreisezeit überhaupt nur in Erwägung zu ziehen, lässt das notwendige Augenmaß klar vermissen“, kommentierte BTW-Präsident Klaus Laepple den Aufruf der Gewerkschaft der Fluglotsen (GdF), am 4. August zwischen 6 und 12 Uhr die Arbeit niederzulegen.

Sollte der Streik tatsächlich stattfinden, würden voraussichtlich mehrere Tausend Flüge ausfallen. Urlauber und Geschäftsreisende aus und nach Deutschland könnten ihre Reise nicht wie geplant antreten. Viele Unternehmen der Branche - von den Luftverkehrsunternehmen über die Reiseveranstalter bis hin zu Hotels und Eventlocations - wären durch den Streik betroffen.

Laepple: „Die Fluglotsen würden damit quasi zu einem Rundumschlag ausholen: Sie würden just in diesen Tagen besonders vielen in- und ausländischen Urlaubern die schönste Zeit des Jahres verhageln, Geschäftsreisende von ihren Terminen fernhalten, zahlreiche Unternehmen der Branche wirtschaftlich belasten und dem Image des Reiselands Deutschland schaden. Unser Appell an die GdF kann deshalb nur lauten, Vernunft walten zu lassen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren.“

Pressekontakt:

Nicole von Stockert, Pressesprecherin

Fon: 030/72 62 52-60, vstockert@​btw.de