Nach Hochwasser: Finanzhilfen schnell und unbürokratisch verteilen
Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) fordert von Bund und Ländern eine schnelle und unbürokratische Verteilung der Finanzhilfen für die Hochwassergeschädigten - im Sinne der zahllosen betroffenen Privatpersonen aber auch der Betriebe der Tourismuswirtschaft und der touristischen Regionen. „Notwendige Instandsetzungen müssen zügig erfolgen, um Umsatzausfälle im Rahmen zu halten und nicht nachhaltig Gäste zu verlieren. Komplizierte und langwierige Antrags- und Verteilprozeduren sind insofern fehl am Platz“, erklärte BTW-Präsident Dr. Michael Frenzel. Hilfreich könnten in diesem Zusammenhang auch die vom Bundeswirtschaftsministerium für die Beratung der vom Hochwasser betroffenen kleinen und mittleren Unternehmen bereitgestellten Mittel sein.
Bevölkerung und Unternehmen setzen alles daran, möglichst schnell zur Normalität zurückzukehren. Dafür sind die touristischen Betriebe neben der Finanzhilfe auch auf die Privat- und Geschäftsreisenden angewiesen. Ein Ausbleiben der Gäste in den kommenden Wochen und Monaten würde die Lage der Betriebe weiter verschärfen.
In diesem Zusammenhang weist der BTW auch noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass der größte Teil Deutschlands nicht vom Hochwasser betroffen war und die Aufräumarbeiten in den Flutgebieten gut vorankommen. Frenzel: „Urlaub in Deutschland ist aktuell fast überall uneingeschränkt möglich. Die dramatischen Flutbilder, die in vielen Köpfen das Bild „Deutschland komplett unter Wasser“ hervorriefen, dürfen nicht dazu führen, dass die Menschen dem Reiseziel Deutschland in diesem Sommer den Rücken kehren. Dafür gibt es keinen Grund.“
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Nicole von Stockert
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