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BTW und Bundeswirtschaftsministerium beauftragen DIW Berlin mit Studie

Berlin, 15. Dezember 2010 - Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) lässt mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus neu berechnen. Der Startschuss für dieses Projekt fällt im Rahmen eines Auftaktmeetings am heutigen Mittwoch in Berlin. Der BTW hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) beauftragt, bis Ende kommenden Jahres Ergebnisse vorzulegen.

„Seit Jahren schon agieren wir bei der Einschätzung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus in Deutschland mit unzureichendem und zugleich nicht mehr aktuellem Zahlenmaterial. Damit wird nun bald Schluss sein", kommentierte BTW-Präsident Klaus Laepple das Forschungsprojekt. „Die Relevanz einer heterogenen Branche wie der Tourismuswirtschaft lässt sich nur dann angemessen darstellen, wenn aktuelle, aussagekräftige Zahlen vorliegen. Die Notwendigkeit einer nachhaltig angelegten Branchenstatistik ist offenkundig. Insofern freue ich mich, dass dieses Projekt im Schulterschluss von Tourismuswirtschaft, Wissenschaft und Politik realisiert wird." Positiv bewertet auch der Parlamentarische Staatssekretär im BMWi und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus Ernst Burgbacher das Projekt: „Wir erwarten von der Studie aktuelle, methodisch saubere Zahlen, die die Wirtschafts- und Beschäftigungseffekte des Tourismus in Deutschland realistisch widerspiegeln. Ich freue mich, dass wir dieses Projekt in Kooperation mit der Tourismusbranche umsetzen werden."

Auf Grundlage der international empfohlenen Methodik eines Tourismus-Satellitenkontos (TSA) soll die Statistiklücke geschlossen werden. Neben den direkten und indirekten touristischen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekten sind weitere Analysemodule geplant, um erstmals umfangreiche Aussagen über die wirtschaftliche Bedeutung der Tourismuswirtschaft treffen zu können. Dazu werden die Mitglieder des BTW und weitere Branchenakteure ihr Fachwissen in das Projekt mit einbringen, um die Qualität der Ergebnisse zu erhöhen. Ein Projektbeirat, zusammengesetzt aus Experten der Branche sowie Vertretern des BMWi, der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft (DGT), des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif), der Gesellschaft für Konsumforschung (gfk), der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) sowie der Technischen Universität Dresden, wird die Untersuchungen fachlich-inhaltlich kompetent begleiten.

 

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