BTW-Gipfel 2009 Eröffnung
Berlin, 16. November 2009 - Mit einer positiven Bewertung zahlreicher Passagen des Koalitionsvertrags aber auch mit einem Verweis auf die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Tourismuswirtschaft hat der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) Klaus Laepple am heutigen Montag den 13. Tourismusgipfel in Berlin eröffnet.
Vor den fast 500 Teilnehmern des zweitägigen Branchentreffens bestätigte Laepple: Die Buchungszurückhaltung und die dadurch sinkenden Passagier- und Gästezahlen begleiteten viele Unternehmen der Branche durch die ersten zehn Monate des Jahres." Der Begriff Krise sei deshalb auch für die Tourismuswirtschaft in diesem Jahr fraglos treffend. Doch sei 2009 nicht nur ein Jahr der Wirtschaftskrise, sondern insbesondere auch ein Jahr der politischen Erfolge für die Tourismuswirtschaft gewesen. Der BTW, seine Mitglieder und zahlreiche ihrer zentralen Anliegen seien gehört worden.
Stellvertretend nannte Laepple die Verabschiedung des Flughafenkonzeptes der Bundesregierung und die beschlossene Wiedereinführung der 12-Tage-Regelung im Busverkehr. Auch der Koalitionsvertrag berücksichtige wichtige Forderungen der Branche wie die Senkung der Mehrwertsteuer in der Hotellerie oder die Korrekturen von Erbschaftsteuer und Unternehmensteuer, die im Entwurf des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes bereits auf den Weg gebracht seien. Auch die Zusagen, Investitionen im Verkehrsbereich auf hohem Niveau sicherzustellen und notwendige Voraussetzungen für einen funktionierenden Luftverkehr zu schaffen und zu erhalten sind aus Sicht der Tourismuswirtschaft begrüßenswert. Gleiches gilt für die Tatsache, dass dem Tourismus im Koalitionsvertrag sogar ein eigener Abschnitt gewidmet ist und dass der Vertrag darauf abzielt, die Kaufkraft der Bürger zu stärken. Das aktuelle Missverhältnis zwischen der Lust der Bürger aufs Reisen und ihrer Unlust, Geld auszugeben, könnte so aufgelöst werden", erklärte Laepple.
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