Pauschalreiserichtlinie: Kritik und Argumente der Tourismuswirtschaft zeigen Wirkung
Berlin, 2. November 2016 - Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) begrüßt den heute vom Bundeskabinett beschlossenen Regierungsentwurf zur Umsetzung der europäischen Pauschalreiserichtlinie in deutsches Recht als Schritt in die richtige Richtung. Nach deutlicher gemeinsamer Kritik der Tourismuswirtschaft am ursprünglichen Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums sind nun deutliche Verbesserungen für die Branche vorgesehen. Ein wichtiges Umdenken gab es insbesondere bei den Einzelleistungen, die ursprünglich auch den Regelungen der Pauschalreiserichtlinie unterfallen sollten, nachgebessert wurde zudem bei den Themen Tagesreisen, Erheblichkeitsschwelle und Sicherungsschein. Ein vom Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) initiiertes Treffen der von der Pauschalreiserichtlinie betroffenen Branchenverbände sowie ein daraus hervorgegangener gemeinsamer Brief an Bundesjustizminister Heiko Maas mit den wesentlichen Kritikpunkten am Referentenentwurf hatte im August Bewegung in den Prozess gebracht. Diese mündete in einem Gespräch von BTW-Präsident Dr. Michael Frenzel mit dem Bundesjustizminister sowie einem Treffen von Branchenvertretern mit dem zuständigen Staatssekretär Gerd Billen.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere Initiative Früchte trägt. Die Korrekturen zeigen, wie wichtig das gemeinsame und geschlossene Auftreten der Branche in dieser Sache war“, kommentierte BTW-Präsident Dr. Michael Frenzel die Entwicklung. „Wir gehen davon aus, dass der vom Kabinett beschlossene Entwurf die bürokratischen und finanziellen Belastungen unserer Branche reduziert und werden uns natürlich dafür stark machen, dass die erreichten Verbesserungen auch im weiteren Gesetzgebungsprozess Bestand haben werden.“
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