BMAS und BA wollen Geflüchtete besser in den Arbeitsmarkt integrieren

Das Bundesarbeitsministerium und die Bundesagentur für Arbeit haben Maßnahmen präsentiert, um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu beschleunigen. Dieser „Turbo“ soll sich auf Geflüchtete mit Bleibeperspektive konzentrieren, vorrangig auf Menschen aus der Ukraine. 

Folgende Maßnahmen sind u. a. vorgesehen:

• Geflüchtete sollen regelmäßiger von den Jobcentern - nach Abschluss des Integrationskurses - eingeladen und beraten werden. Pflichtverletzungen sollen mit Leistungsminderungen sanktioniert werden.
• Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und den Bildungspartnern durch branchenspezifische "Matching-Aktionen", beschäftigungsbegleitende Qualifizierung und Berufssprachkurse sollen ausgebaut werden.
• Mit großen Unternehmen, der Zeitarbeit und Branchenverbänden sollen Kooperationen vereinbart werden. Ziel ist, die Wirtschaft für Selbstverpflichtungen rund um Beschäftigung und Qualifizierung von Geflüchteten zu gewinnen

Zur Unterstützung der Maßnahmen wurde Daniel Terzenbach als Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten eingesetzt.