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Trotz anhaltender globaler Unsicherheiten hat sich die Faszination des Reisens nicht verringert. Im Gegenteil: Der Anteil der Deutschen, die 2023 eine Reise von wenigstens fünf Tagen Dauer unternommen haben, wuchs im Vergleich zum Vorjahr deutlich um drei Prozentpunkte an und erreichte damit dasselbe Niveau wie vor der Corona-Pandemie. Zu diesem Ergebnis kommt die 40. Deutsche Tourismusanalyse der gemeinnützigen BAT-Stiftung für Zukunftsfragen. Mit einem Marktanteil von 37 Prozent war Deutschland dabei auch 2023 das bevorzugte Hauptreiseziel. Im Vergleich zum Vorjahr verbuchten die Feriengebiete im Inland jedoch ein Minus von 3,5 Prozentpunkte. Bei den Auslandszielen konnten Spanien und Italien ihre Spitzenplätze ausbauen. Erstmals auf Platz 3 landete Skandinavien. Die durchschnittliche Reisedauer verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um etwa einen Tag. Ein Grund hierfür waren die höheren Kosten, ein anderer, der Trend zu Mehrfachreisen. Bei inländischen Urlaubsorten hingegen stieg die Urlaubsdauer leicht an, was auf einen hohen Anteil von älteren Reisenden zurückgeführt werden kann.

Die Ausgaben für den Urlaub haben 2023 ein neues Rekordniveau erreicht und betrugen durchschnittlich 1.538 Euro pro Person. Ein Urlaub im Inland war rund 200 Euro günstiger als im europäischen Ausland, wobei die entsprechend kürzere Reisedauer innerhalb Deutschlands beachtet werden muss.

Auch für die kommenden zwölf Monate zeichnet sich eine große Reiselust in Deutschland ab. Bereits jetzt planen fast zwei Drittel wenigstens eine Urlaubsreise zu unternehmen und lediglich knapp jeder Vierte ist sich jetzt schon sicher 2024 nicht zu verreisen.

Für die repräsentative Untersuchung wurden über 3.000 Bundesbürger ab 18 Jahren zu ihrem Reiseverhalten und ihren Reiseabsichten befragt.

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